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        Reisemedizin

        Die besten Tipps gegen Reiseübelkeit

        06. Dezember 2015, Text: 4-Seasons

        Egal, ob im Auto auf der Bergstrasse oder auf dem Kreuzfahrtschiff, Reiseübelkeit kann die schönste Reise stören und gar zum Abbruch führen. Tomas Jelinek gibt Tipps, wie trotz Wellen und Kurven garnicht erst Übelkeit aufkommt.

        Die Reise- und Seekrankheit ist eine Kinetose, also eine Krankheit der Bewegung. Zugrunde liegt ein Kommunikations­problem im Gehirn: Auf dem Schiff wie im fahrenden Auto liefern die Rezeptoren des Körpers, die das Gehirn über die Lage des Menschen im Raum informieren, unterschiedliche Signale. Während die Augen Stillstand melden, kommen aus dem Gleichgewichtsorgan des Innenohrs und von den Druck­rezeptoren im Gewebe Informationen über Bewegung. Dies führt vor allem bei Kindern zu Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und großer Unsicherheit bis hin zur Vernichtungsangst. Die Empfindlichkeit im Auto lässt mit dem Älterwerden meist nach. Durch entsprechend starke Schwankungen (etwa auf dem Schiff) können aber auch Erwachsene seekrank werden.

        Reiseübelkeit: Gegenmaßnahmen
        Als Gegenmaßnahme hilft möglichst aktive Teilnahme an der Bewegung: im Auto selbst steuern oder zumindest vorne sitzen und rausschauen, im Segelboot an die Pinne ­gehen. Auch Ablenkung ist sinnvoll: andere Autos oder Bäume am Straßenrand zählen, Punkt am Horizont fixieren etc. Auf Schiffen ist der beste Aufenthaltsort im Mittelteil, entweder dicht über dem Wasserspiegel oder gleich ganz oben auf Deck (dort gibt’s Frischluft und Bewegungsmöglichkeit).

        Einigen hilft Akupressur: Wenn man die Hand nach hinten beugt, werden am inneren Unterarm zwei Sehnen sichtbar. Dazwischen, zwei Daumen breit unter dem Handgelenk, befindet sich der Punkt Perikard 6/Nei-Guan. Dort mehrere Minuten lang massieren. Hierfür gibt es im Handel auch spezielle Akupressur-Armbänder.

        Medikamentöse Vorbeugung
        Zur medikamentösen Vorbeugung haben sich verschiedene Mittel bewährt. Ingwer-Tabletten zeigen in Studien einen klaren Schutz gegen Seekrankheit. Weiterhin gebräuchlich sind Pflaster mit Scopolamin und diverse Antihistaminika. Sie müssen aber vom Arzt verschrieben werden.

        Der Fachmann für Reisemedizin
        Berlin
        Dr. Jelinek

        Medizinischer Direktor des BCRT

         

        Prof. Dr. med Tomas Jelinek ist Medizinischer Direktor des BCRT Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reise- und Tropenmedizin Düsseldorf, Vertragsarzt (Consiliarius Tropenmedizin) am Bundeswehrkrankenhaus Berlin, Lehrbeauftragter der Universität zu Köln (Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene), Consulting Expert der WHO und Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

         
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