Warme Füße sind ein wichtiges Kriterium für Winterstiefel, doch genauso wichtig ist der Schutz auf rutschigen Untergründen. Die schwedische Marke Icebug hat dies erkannt und stellt Schuhe her, die beides können. Beim Wandern, Rodeln und im Stadtalltag sorgt das Innenfutter für mollig warme Füße, während die Sohlen besonders griffig sind. Darf es ein bisschen mehr Grip sein, beispielsweise auf Eisflächen, dann empfehlen sich Schuhe mit BUGrip Außensohle. Diese wird aus einem speziellen Gummi hergestellt und ist mit Spikes aus Hartmetall versehen. Der Clou: Die Schuhe funktionieren im Gelände genauso wie auf Asphalt. Bei Eis und Schnee, aber auch auf nassen Trails und Wurzeln hast du optimalen Halt; auf geteerten Straßen dagegen verschwinden die Spikes durch den Druck im Gummi. Darüber hinaus arbeitet Icebug mit natürlichen Produkten und verwendet bei einigen Modellen Hanf als Futtermaterial und Algen als Basis für das Schaumstoffmaterial von Einlegesohlen. In Schuhen mit Biosole Außensohle kommt zudem Naturkautschuk zum Einsatz.
Firmenporträt
Als das Mutter-Sohn-Duo Eliza Törnkvist und David Ekelund 2001 Icebug gründeten, machten sie es sich zur Aufgabe, bessere Schuhe für Menschen zu entwickeln, um sie zu animieren unabhängig von Wetter und Jahreszeit in der Natur aktiv zu sein. Deshalb entwickelten sie Schuhe, die nicht nur warm sind, sondern auch guten Grip auf rutschigen Untergründen von Eis bis Wurzeln bieten. Ihre cleveren Lösungen erfreuten sich bald nicht nur in Schweden großer Beliebtheit. Heute unterhält die Marke auch in Deutschland und den USA Büros, bleibt aber gleichzeitig ein privat geführtes Unternehmen. Neben dem Wunsch, Menschen durch Icebug Produkte zum Rausgehen in die Natur zu bewegen, setzt sich die Marke auf vielfältige Weise für nachhaltiges Handeln ein, um eben jene Natur zu erhalten.
Hauptsitz
Der Firmensitz von Icebug befindet sich in Göteborg, Schweden.
Wo werden Icebug Produkte gefertigt?
Icebug produziert hauptsächlich in Vietnam.
Wie kontrolliert Icebug die Produktionsbedingungen?
Icebug setzt auf eine langfristige Zusammenarbeit mit den Produktionsstätten und arbeitet direkt mit den Fabriken zusammen ohne Mittelsmänner. Das Produktteam verbringt über 70 Tage im Jahr vor Ort, um die Arbeitsbedingungen und Produktion zu prüfen. Legale Voraussetzungen und Zertifikatsüberprüfungen verstehen sich von selbst. Seit 2020 ist das Unternehmen Mitglied von Fair Wear, einer Stiftung, die sich der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie verschrieben hat.
Icebug und das Thema Nachhaltigkeit
Icebugs Vision ist es, eine treibende Kraft im Bereich Nachhaltigkeit zu sein und die Outdoor-Branche nachhaltig zu verändern. Die Marke setzt auf Langlebigkeit der Produkte und auf die Verwendung von recycelten und ressourcenschonenden Materialien und Produktionsverfahren (u. a. bluesign Materialien, natürliche Materialien wie Wolle, Hanf und Algenschaum). Beim Leder wird ausschließlich der sogenannte „Gold Standard“ der Leather Working Group verwendet. Das bedeutet, dass Icebugs Umweltpraktiken bei der Lederherstellung der höchsten Klassifizierung entsprechen. Seit 2019 kompensiert Icebug 200 % aller verursachten Emissionen über „Climate Neutral Now“ und wurde als die weltweit erste klimapositive Outdoorschuh-Marke anerkannt. Seit 2021 ist die komplette Lieferkette transparent und per QR-Code einsehbar. Bis 2030 will Icebug für jedes hergestellte Schuhpaar einen CO2-Fußabruck von weniger als 6,45 kg erreichen. Mit einem Solar-Projekt unterstützt Icebug zudem die Installation von Photovoltaikanlangen auf den Produktionsstätten in Vietnam mit dem Ziel, den Kohlestrom vor Ort zu minimieren.
